Aknenarben

Behandlungsmethoden

Aknenarben sind von vielen Aknepatienten gefürchtet, denn bei schlimmer Form der Akne ist es nicht gerade selten, dass Narben (atrophe oder hypertrophe Narben) zurück bleiben. Narben werden oft als sehr störend befunden, da das ebenmäßige Gesichtsbild vergeht und es dem Schönheitsideal nicht entspricht. Es gibt inzwischen verschiedene Behandlungsmethoden, die gute und dauerhafte Ergebnisse erzielen.

Schnellnavigation: Salben (Gels)PflasterUnterspritzungSchleifungKryotherapieLaser

Allgemeine Information

Das Nabenrisiko wird gesenkt, indem du die Akne, Pickel und Mitesser nicht falsch ausdrückst und nicht aufkratzt. Sind schon Narben vorhanden, sollten diese nicht extremer Hitze, Sonnenbestrahlung sowie Kälte ausgesetzt werden. Auch Saunagänge sollten vermieden werden. Trage keine engen und scheuernden Kleidungstücke. Einige Faktoren wie Größe und Anzahl der Narben, sowie dein Alter und Hauttyp, sind bei einer Narbenbehandlung von Bedeutung. Bestmöglich weiß ein Arzt (Hautarzt) Bescheid, darum empfehle ich dir unbedingt in ärztlicher Behandlung zu gehen.

Behandlungsmethoden

Einige Verfahren zur Narbenbehandlung wie Salben, Pflaster, Operation, Laser usw. werden nachfolgend erläutert.


Salben (Gels)

Eine Behandlung mit Salben bzw. Gels kannst du selbst durchführen. Um die Narbenbildung positiv zu beeinflussen und ein optimalen Erfolg zur erzielen, solltest du frühzeitig regelmäßig, über mehrere Monate, die Haut mit einer Salbe (Gel) eincremen bzw. einmassieren. Empfehlenswert sind die Gels Dermatix und Contractubex. Diese helfen auch bei alten Narben. Die Haut wird besser durchblutet, weicher, geschmeidiger und flacher.


Pflaster

Mit Silikon-/Gelpflaster z.B. Reduktion Pflaster hast du die Möglichkeit Narben sanft zu Hause zu behandeln. Pflaster vermindern dauerhaft die Sichtbarkeit alter und neuer Narben. Die Haut sieht nach ein paar Wochen flacher und schöner aus.


Unterspritzung

Akne-Narben Behandlung mit Unterspritzungen. Bei Atrophe Narben (eingesunkene Aknenarben) kann eine Unterspritzung mit Füllsubstanzen wie Kollagen, Hyaluronsäure oder Eigenfett helfen. Damit wird die Haut aufgefüllt und somit ebenmäßiger und glatter. Allerdings soll die Haltbarkeit nicht von langer Dauer sein, so dass eine Wiederholung der Behandlung größtenteils schon nach ein paar Monaten nötig ist.

Schleifung

Schleifung (Dermabrasion) erfolgt unter Vollnarkose. Mit einem speziellen Schleifer (Diamantschleifer) werden die obersten Hautschichten und die Narbenränder abgeschliffen und geglättet. Häufig ist zu lesen, dass erneut Narben entstehen und eine Nachbehandlung erforderlich ist.

Kryotherapie

Kryotherapie (Vereisungsbehandlung) ist eine effektive Behandlung, bei der durch Kälteanwendung krankes Hautgewebe entfernt wird und sich gesundes Gewebe wieder aufbauen kann. Die Narben werden mit einem flüssigen Stickstoff eingefroren und danach abgetragen. Die Behandlung verursacht einen winzigen, gut erträglichen Schmerz. Die Haut ist danach geschmeidiger und flacher.

Laser

Ein schonendes, schmerzarmes und wirkungsvolles Behandlungsverfahren ist IPL (intensiv gepulstes Licht). Das Licht der Blitzlampe kann mit bestimmten Wellenlängen in verschiedene Tiefen der Haut eingebracht werden. Gewisse Lichtfrequenzen wirken auch entzündungshemmend, somit ist eine spezielle Behandlung von Akne bzw. entzündlichen Narben (Keloid) möglich. Die Haut nimmt keinen Schaden, lediglich nach der Behandlung entsteht eine leichte Rötung, die nach ca. 5-15 Min. Kühlung wieder verschwindet.

Es existieren noch weitere Lasertechniken, die bei Aknenarben erfolgreich eingesetzt werden. Beispielsweise hat sich auch die Behandlung mit dem Laser „Smoothbeam“ bewährt.

Weitere Methoden

Weitere Methoden wie z.B. Operation, Ultraschall, Druckverband, Peeling usw. können auch bei Narben wirken. Welches Verfahren bei deinen Aknenarben sinnvoll ist, sollte ein Hautarzt entscheiden. Weiter interessante Informationen zum Thema Aknenarbenentfernung, Schönheitsoperation und den dabei entstehenden Kosten finden Sie auf www.schoenheitsgebot.de.


Zusätzliche Informationen zum Thema Aknenarben findest du auf „Leben ohne Akne“.

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